Konfirmation – das eigene nachgeholte „Ja“ zur Taufe
In unserer Kirche werden Menschen unterschiedlichen Alters getauft. Traditionell wird am häufigsten die Taufe von Babys gewünscht. Das Gute an der frühen Taufe ist, das bei ihr wunderbar Gottes Annahme des Menschen ohne jede Vorleistung deutlich gemacht wird. Das „Ja“ zum Glauben und zum Weg mit Gott sprechen bei der Taufe im Säuglingsalter die Eltern und Paten.
Die Konfirmandenzeit und die Konfirmation wollen nun dem heranwachsenden Getauften die Möglichkeit geben, dieses „Ja“ selbständig und aus eigenem Willen zu bekräftigen (Konfirmation, lat. = Bekräftigung). Außerdem werden die Jugendlichen bei der Konfirmation einzeln gesegnet, und es wird ihnen ein biblischer Spruch mit auf den Lebensweg gegeben.
Vor der Konfirmation werden die Jugendlichen auf ihr Leben als erwachsene Gemeindemitglieder vorbereitet. Dabei lernen sie viele wichtige Arbeitsfelder und Themen des kirchlichen Lebens kennen: Taufe, Abendmahl, Gottesdienst und vieles mehr. Aber genauso wichtig wie die kirchlichen Inhalte sind der gute Umgang untereinander und der Spaß miteinander.
Die Vorbereitung auf die Konfirmation dauert in unserer Gemeinde ein gutes Jahr (Februar bis April/Mai). Die „Konfis“ treffen sich wöchentlich mit der Pfarrerin, in der Regel am Dienstagnachmittag. Diese Treffen dauern eine Stunde. Zur Konfirmandenzeit gehören auch Ausflüge und eine Freizeit.
Nach der Konfirmation sind die Konfirmierten berechtigt, Taufpatin oder -pate zu werden. Die Teilnahme am Abendmahl, die früher durch die Konfirmation ermöglicht wurde, steht in unserer Gemeinde bereits allen Getauften offen.
In der Regel findet im September oder Oktober ein Info- und Anmeldeabend statt. Den genauen Termin erfahren Sie über unsere Pfarrerinnen, die den entsprechenden Jahrgang an Kindern anschreiben.